Camille Pissarro

Camille Pissarro
Camille Pissarro (1830–1903) war ein wegweisender französischer Maler und eine Schlüsselfigur des Impressionismus sowie des Post-Impressionismus. Geboren 1830 in der dänischen Kolonie St. Thomas, zog Pissarro 1855 nach Paris, wo er die Malerei studierte und von führenden Künstlern wie Gustave Courbet und Jean-Baptiste-Camille Corot beeinflusst wurde. Pissarro war bekannt für seine Detailtreue in der Darstellung der Natur, aber auch für seine innovative Arbeitsweise, die das Spiel von Licht und Farbe in den Vordergrund stellte. Besonders bedeutend sind seine Darstellungen von ländlichen Szenen, Straßenansichten und Bauern, die er oft in Freiluftmalerei festhielt. Werke wie „Boulevard Montmartre, Frühling“ und "Das Landhaus von La Côte des Boeufs“ zählen zu seinen bekanntesten. Pissarro war ein Mentor für viele jüngere Künstler, darunter Georges Seurat und Paul Cézanne. Trotz politischer Turbulenzen und persönlicher Herausforderungen blieb er bis zu seinem Tod 1903 seiner Kunst treu und hinterließ ein umfangreiches, vielseitiges Werk.