
Kubismus
Der Kubismus, zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Pablo Picasso und Georges Braque entwickelt, revolutionierte die Malerei, indem er die traditionelle Perspektive aufbrach. Statt Objekte aus einer einzigen Sichtweise darzustellen, zergliederte der Kubismus sie in geometrische Formen und zeigte sie aus verschiedenen Blickwinkeln gleichzeitig. Diese innovative Herangehensweise führte zu einer abstrakten Darstellung der Realität, bei der Linien, Flächen und Volumen im Vordergrund standen. Die Werke des Kubismus spielen mit der Wahrnehmung und laden den Betrachter ein, verschiedene Perspektiven zu entdecken und die Komplexität der Welt zu erleben. Die kubistische Malerei, die sowohl analytische als auch synthetische Phasen durchlief, zeichnet sich durch ihre präzise Formensprache und ihre Dynamik aus und bleibt ein wegweisender Stil in der modernen Kunstgeschichte.